Sechs Monate und eine Woche dauerte die aktive wettbewerbslose Winterpause. Nun haben wir also wieder April und traditionsgemäß eröffnen wir die Saison mit den Berliner Meisterschaften.
Es war zwar kein sehr langer Winter, aber noch bis eine Woche vor den Meisterschaften war es kühl, sehr trüb und einfach kein wirklich schönes Wettbewerbswetter. Pünktlich zum Termin am 2. April 2011 riss jedoch der wolkenverhangene Himmel auf, die Sonne kam raus und es wurde warm. Es sollte das erste schöne Wochenende des Jahres sein.
Dementsprechend motiviert und erfreut über ein schönes Wochenende waren auch alle Wettkämpfer. Erstmalig seit einigen Jahren waren alle Mitglieder des RMC bei dieser Saisoneröffnung mit dabei und wir flogen alle Klassen, die je in Berlin geflogen wurden. 6 Klassen flogen wir an einem Tag in Rekordzeit, inklusive der zurückgekehrten Klasse der Höhenraketen S1 und S8. So kamen unsere Zeitnehmer gar nicht mehr aus dem Zeitstoppen raus; Ist der eine gelandet, stand schon der nächste Wettkämpfer parat um starten zu können.
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Betrachten wir doch die Klassen mal einzeln.
In S9A - Gyrokopter - versuchten sich Uwe und Manuel daran, wieder funktionierende Rotortechnik zu erkunden. Letztendlich funktionierte bei beiden ein System und beide flogen genau 84 Sekunden lang, wir haben also 2 Meister.
Bei den ferngesteuerten Raketengleiter - S81/2E - fand Sascha neben den anderen Klassen als einziger Zeit zu starten. Bei noch kaum vorhandener Thermik zu morgentlichen Zeiten flog er 3 mal zwischen 4 und 5,5 Minuten lang. Diese gute Zeiten bei den Bedingenen bescherten ihm den Sieg.
Der Striemer-Raketen-Wettbewerb - S6A - waren leider geprägt von gar nicht oder nur spät durchgebrannten Triebwerken, was zu sehr unterschiedlichen Zeiten und Modellverlust bei inzwischen guten Bedingungen führte. Schließlich gewann Harald vor René und Manuel.
Auch in S4A - ungesteuerte Raketengleiter - testeten Uwe und Manuel uneingeflogene Modelle, wobei das erste Modell von Manuel fast in der Therik verschwunden wäre. Glücklicherweise war der Wind schwach genug, dass man dem Modell gut folgen konnte, so konnte das Modell doch geborgen werden. Schlussendlich war das Ergeblich fast so knapp wie in S9, Manuel gewinnt mit 6 Sekunden Vorsprung auf Uwe.
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Damit kommen wir schon zur vorletzten Klasse, S3A, Fallschirmraketen. Hier sammelten vor allem unsere Junioren Erfahrung. So schlug sich auch unser Neu-Mitglied Laetitia mit fast 2 Minuten Flugzeit im 2. Versuch nicht schlecht und kam bei 7 Teilnehmern auf Rang 4, bei den Junioren sogar auf Rang 2 hinter Marvin und vor Kay und Lennart. Ansonsten flogen die Raketen doch bei thermischen Bedingungen sehr weit, zum Teil auf und davon und zum anderen Teil direkt in einzeln stehende Bäume. Schließlich entschied Uwe S3 auf Grund seiner Erfahrung für sich.
Im Jahre 2011 stößt die Klasse S1B - die Höhenraketen - wieder zurück zu uns in den Wettbewerb. Neu daran und Grund für die Rückkehr ist die Art der Höhenmessung mit elektronischen Höhenmessern auf Luftdruckbasis. Wir verwendeten für den Wettbewerb den Höhenmesser "How High RT" von "Winged Shadow Systems" aus den USA (Ahttp://www.wingedshadow.com/howhigh.html). Mit ganz einfachen Raketen versuchten zunächst Harald und Manuel die größte Höhe zu erreichen. Bei inzwischen 8 Jahre alten B-Triebwerken war dies nicht einfach, da sie mit zunehmendem Alter immer unzuerlässiger werden. Schließlich hatte Manuel geringere Probleme und erreichte eine Maximalhöhe von 223 Meter.
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Wir haben mal wieder viel Erfahrung gesammelt und wissen, was wir noch alles zur deutschen Meisterschaft zu tun haben. Für alle weiteren Wettbewerbe haben wir ebenso schönes Wetter bereits vorbestellt und freuen uns jetzt schon auf den nächsten Termin.
Die detaillierten Ergebnislisten findet ihr unter den Ergebnissen und hier:
BMM 2011 - alle Wertungen